Jährlich wird weltweit am 21. März der Tag gegen Rassismus begangen. 1966, aufgrund eines Massakers in Südafrika, durch die UN eingeführt, wurde er bis zum heutigen Tag zu einem allgemeinen Tag, um sich gegen Rassismus und dessen Formen auszusprechen. Auch wir an der WTS haben diesem Tag, mit einer Pausenaktion, begangen.
Die wurde von unserer Sozialpädagogin Frau Lotz und dem im Kreis ansässigen Jugenddiakon Richard Ewald organisiert. Mit ihnen zusammen konnten Klassen im Vorfeld Banner und Plakate gestalten und darauf inklusive und weltoffene Sprüche präsentieren.
Die Pausenaktion selbst wurde von unserer Schülersprecherin Hanna Küchenmeister eröffnet. Sie wandte sich mit wenigen Worten an die Schulgemeinschaft, sprach ebenfalls von einer Gemeinschaft der Offenheit und Inklusion und lobte die Aktion.
Nach ihr kamen weitere Schülerinnen und Schüler zu Wort. Sie alle vereint dabei die Eigenschaft ausländische Wurzeln zu haben oder einer anderen Glaubensgemeinschaft anzugehören. Sie beherrschen daher neben Deutsch und Englisch noch andere Sprachen und konnten so auch sprachlich die „offenen Arme der WTS“ zum Ausdruck bringen.
Im Anschluss ermöglichte Diakon Richard Ewald während der Pause zwei Leinwände zu designen. Dazu brachte er Spraydosen und Stifte mit, womit sich Schülerinnen und Schüler neben inklusiven Sprüchen und Symbolen verewigen konnten.
»Όλοι είναι καλοδεχούμενη στο Werratalschule« – „An der Werratalschule ist jeder herzlich willkommen“
Satz auf Plakat
Des Weiteren spielte die Tontechnik passende Musik ab. So ertönten „Black or White“ von Micheal Jackson, „Schrei nach Liebe“ der Toten Hosen oder „Imagine“ von John Lennon. Allesamt Lieder, die von einer offenen, freien, friedlichen und gemeinschaftlichen Welt handeln.
Die Aktion hat vor allem eines gezeigt: Die WTS will offen und vielfältig sein. Wie ernst die Schülerschaft es tatsächlich meint, ist trotzdem unbekannt. Klar ist: Es wird immer schwarze Schafe geben. Hier müssen Lehrkräfte, aber vorallem wir als junge Menschen, zusammenstehen und aufklären. Die Aktion darf nicht einmalig gewesen sein – das Engagement muss weitergehen. Ansonsten verlaufen die Aktion, der Tag und die Message dahinter im Sand.