Wie jedes Jahr beginnt die Projektwoche in der letzten Schulwoche vor den Sommerferien. Die ersten Töne der Bläserklasse erklingen und einige flüchten direkt aus dem Schulgebäude. Die Fahradfahrer sind wieder am Fahren, doch anders als die letzten Jahre ist diesen Jahr auch das Projekt Instagram unterwegs und fleißig am Bilder machen.
Während sie am Bilder machen sind und am Handy hängen, kommen wir schon zum ersten Problem, was im Moment den Lauf in den Generationen macht: Mediensucht. Mediensucht verursacht mehrere Probleme. Vorab klären wir die Frage: Was versteht man unter Mediensucht? Von Mediensucht spricht man, wenn sich Menschen exzessiv mit bestimmten Gebrauchsmedien (TikTok, Insta, etc.) beschäftigen, übermäßig viel Zeit damit verbringen und dabei reale soziale Kontakte und das alltägliche Leben mehr und mehr vernachlässigen.
Mediensucht ist aber nicht nur, wenn du nach sozialen Medien süchtig bist, sondern auch, wenn du nach Videospielen, Handy oder nach z.B. dem Fernseher süchtig bist. Wenn sich jetzt Leute denken, dass es ja nicht ein so großes Problem ist, da es ja nicht so viele sein können, die mediensüchtig sind, liegt diese Person falsch. In der Corona-Pandemie ist der Medienkonsum bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland problematisch angestiegen: Nach einer Studie vom 14.03.2023 ist Mediensucht für mehr als 2,2 Millionen junge Menschen ein Problem. Ein nicht grade kleiner Teil von ihnen ist abhängig.
Medienabhängige Kinder und Jugendliche haben vermehrt ein stärkeres Gewaltverhalten bei hohem Konsum gewalttätiger Inhalte, schlechtere Leistungen in der Schule, ein unrealistisches Körperbild und Essstörungen. Abhängige neigen meist eher zu Depressionen und bekommen durch die Kontaktverweigerung meistens ein anhaltendes Gefühl von Trauer und Einsamkeit. Meist entwickeln sie eine ,,Dopaminsucht“ (Glücksgefühlssucht). Wenn dieses Dopamin die ganze Zeit im Überschuss vorhanden ist, kann man durch ein Defizit eher in ein tiefes Loch fallen, als wenn man es nur auf einem normalen bis leicht überhöhten Dopaminspiegel ist.
Kommen wir zur Frage, was man tun kann, wenn man süchtig ist bzw. wird. Nach langen Diskussionen und langem Studien lesen sind wir zur Erkenntnis gekommen, dass das einzige, was man so wirklich tun kann, sich selbst beherrschen ist und sich dazu zwingen. Man sollte , wenn man es alleine nicht hinbekommt sich zu lösen, jemandem wie einen guten Freund oder vielleicht seine Eltern um Hilfe bitten, weil wir sind uns alle sicher: ein Verlust des Bezuges zur Realität ist jetzt nicht so unfassbar geil.
Und damit würden wir so sagen, dass das das wichtigste zu dem Thema ist, was man so betrachten kann.
Sehr schöner Artikel!