Erklärung:
Beim Geocaching bewegt man sich in freiem Gelände. Versteckte Behälter werden mithilfe von GPS gesucht und anschließend am selben Ort wieder versteckt. In der Projektwoche haben die Lehrer die Schüler in Gruppen mit etwa neun Schülern aufgeteilt. Jede Gruppe bekommt einen Zettel mit Fragen und den möglichen Antworten. Hinter den Antworten stehen Koordinaten, die auf das ,,Bonusversteck“ hinweisen. Dieses Versteck kann man nur finden, wenn man die richtigen Antworten herausfindet. Es gibt vier Gruppen. Pro Gruppe gibt es jeweils einen Gruppenleiter, der mit der Geocaching App die Koordinaten einträgt, Hinweise zum Versteck gibt und die Gruppe ,,herumführt“. Wenn die Gruppe losgezogen ist, schaut der Leiter auf der App, wo sich das erste Versteck befindet und sagt den anderen Mitgliedern Bescheid, dass sie nun beginnen können zu suchen. Ist der Behälter gefunden, wird der Name und das Datum in dem vorhandenen Zettel eingetragen und die richtige Lösung der Fragen überprüft. Die Koordinaten werden dann vom Gruppenleiter notiert.
Tag eins des Geocachings
Am Montag, den 24.06.2019, durften wir das Projekt Geocaching beim Suchen der Cachs begleiten.
Um 9:45 Uhr liefen wir mit unserer Gruppe los in den Wald von Heringen. Durch eine App konnten wir das erste Versteck, welches sich am Friedhof befand, orten. Die App weiste uns außerdem auf den Weg dorthin. Durch einen Tipp konnten wir das genaue Versteck ermitteln und somit die Dose mit dem Zettel, auf dem die Antwort stand, finden. Diese Antwort notierten wir uns dann und gingen weiter zum nächsten Versteck. Insgesamt liefen wir zu sechs verschiedenen Orten. Durch jede Antwort hatten wir am Ende die benötigten Koordinaten für das Bonusversteck. Nach dem Eingeben dieser Koordinaten liefen wir nun zum 1,6 Kilometer entfernten Bonusort. Im Großen und Ganzen war dieses Projekt für uns sehr spannend und wir könnten uns vorstellen, im nächsten Jahr auch an diesem Projekt teilzunehmen.
Tag zwei des Geocachings
Am Dienstag, den 25.06.2019, haben wir das Austeilen der eigenen Geocachs begleitet.
Die Schüler der Gruppe haben am vorherigen Nachmittag eine verschließbare Dose mit Zetteln vorbereitet. Diese haben sie am Dienstagmorgen mit in die Schule gebracht um sie auszuteilen. Am Morgen versammelte sich die neunköpfige Gruppe in der Schule, nachdem sie Informationen der Lehrer bekommen haben, um gemeinsam loszuziehen. Der Gruppenleiter Moritz Köhler hat die Handy-App zum Eintragen der späteren Koordinaten.
Die Gruppe entschloss sich dazu, die erste Dose in der Nähe der Heringer Apotheke zu verstecken. Dort befindet sich nämlich ein Baum, der sich spaltet und dort haben sie die Dose hineingelegt. Mit der App hat Moritz dann die genauen Daten eingetragen und schon ging es zum nächsten Versteck. Dieses befand sich an der Werra an der alten Mühle. Das Versteck sollte das Bonusversteck werden, welches man nur durch die richtigen Koordinaten herausfinden kann. Daher wurde es sehr schwer versteckt und darauf waren die Schüler sehr stolz. Es dauert allerdings bis zu sechs Tage, bis das eigene Geocach in der App zu sehen ist.
Interview mit Gruppenleiter:
- Warum hast du dieses Projekt gewählt?
- Ich habe dieses Projekt als Erstwunsch gewählt, da ich Geocaching bereits in meiner Freizeit gemacht habe und diese App bereits auf dem Handy habe.
- Was findest du an dem Projekt toll?
- Ich finde es toll, dass man in diesem Projekt an der frischen Luft ist und sich größtenteils in der Natur bewegt.
- Was findest du vielleicht nicht so gut an dem Projekt?
- Es ist ein bisschen anstrengend, durch Heringen zu laufen, da es so heiß ist. Aber an sich gibt es nicht wirklich etwas, was ich schlecht finde.
- Wie ist es, Gruppenleiter zu sein?
- Es ist toll, meinen Gruppenmitgliedern Hinweise zum Versteck der Dose zu geben. Allerdings ist es auch eine Verantwortung, die man tragen muss, da ich die Koordinaten in der App eingeben muss, um das Bonusversteck zu finden.
geschrieben von: Celine und Lina