Das Frühjahr dieses Jahres rückt immer näher und damit auch die Abiturprüfungen. Aber was soll überhaupt danach geschehen? Viele wissen schon, was sie machen wollen oder haben bereits einen Ausbildungs- oder Studienplatz. Dennoch gibt es genug in unserem Jahrgang, die sich noch unsicher über ihre Zukunftsaussichten sind. Daher kam der Ausflug der Q3 an die Universität in Gießen manchen wahrscheinlich gerade recht.
Vergangenem Mittwoch, den 24.01.2024 startete der diesjährige Abiturjahrgang um sieben Uhr an der Werratalschule nach Gießen zu den Hochschulinformationstagen. Zuvor hatten sich die Schülerinnen und Schüler in Infoprogramme, über den jeweiligen Studiengang eingewählt. Diese starteten jeweils um 9 Uhr sowie um 11 Uhr. Glücklicherweise erreichten die Schüler in Begleitung von Frau Leiter-Münch und Herrn Winter die Universität pünktlich. Jedoch führten die Räumlichkeiten zunächst zu Verwirrung, da sich die Universität über weite Teile der Stadt erstreckt.
An den Hochschulinformationstagen gab es eine Vielzahl an Studiengängen, welche vorgestellt wurden. So fand man beispielsweise eine Menge an Lehramtsstudiengängen, Wirtschaftswissenschaften sowie viele Naturwissenschaften.
Ich persönlich besuchte eine Infoveranstaltung über den Studiengang „Kultur der Antike“. Dieser wurde mir von drei Dozenten sehr anschaulich und nachvollziehbar vorgestellt. Anschließend besuchte ich eine Veranstaltung über Geschichtswissenschaften auf Lehramt. Wie beliebt dieser Studiengang zu sein scheint, zeigte sich bereits anhand der hohen Besucherzahlen. Für den Zuhörer war dies ebenfalls sehr anschaulich dargestellt, da beispielsweise Dozenten aber auch Studenten einem nahe gebracht haben, warum sie sich für ein Studium der Geschichtswissenschaften entschieden haben.
Auch die anderen aus der Gruppe teilen diese Ansicht und haben auch so gute Eindrücke in das Uni-Leben erhalten können. Zudem konnten wir uns auch noch die riesige Bibliothek anschauen oder in der Mensa essen, was zugegebenermaßen keiner wirklich getan hat, da auf alternative Essensmöglichkeiten geschwenkt wurde. Bis zu unserer Heimfahrt um kurz vor 16 Uhr hatten wir noch Zeit für alle möglichen Dinge. Dazu gehörte auch sich Gießen als Stadt mal anzusehen und vielen sagte dieser Ort auch zu.
Ich bin überzeugt, dass es einigen von uns sicherlich geholfen hat, ein Urteil zu fällen, ob man nun dort studieren will oder nicht oder ob überhaupt der Studiengang, der einen interessierte zu einem passt. Jedoch wäre es für die Mehrheit hilfreicher gewesen, hätte man diese Exkursion ein Jahr früher, also in der Q1 durchgeführt, da nun viele schon einen Ausbildungs- oder Studienplatz haben und diesen Ausflug somit in die Entscheidungsfindung hätten miteinbeziehen können.