Mit dem Verstummen des Orchesters am zweiten Tag der Projektwoche verblieb eine gähnende Leere in den Gängen des Neubaus. Im Gegensatz dazu wurde es im Altbau immer voller. In den Projekten, die keinen festen Arbeitsplatz haben (Instagram, Sowieso), hatte sich in den vergangen Tagen rumgesprochen, dass die Speisen, die die Franzosen in der Küche backten und kochten, unübertreffbar lecker seien.
Also haben wir uns aus journalistischen Gründen auf den Weg zur Küche begeben.
Die französischen Köche haben in aller Ruhe ihr Ding gemacht. Sie haben ihr Essen vorbereitet, bis auf einmal die Stimmung kochte. Die Japaner wollten den Franzosen ihr Territorium streitig machen (die Altbau-Küche). Sofort brach bei den Franzosen große Panik aus. Mit Nudelhölzern und Schneebesen bewaffnet waren sie bereit in den Krieg zu ziehen. Mitten in der angepannten Stimmung kamen die Retter in der Not – die Sowieso. Wir baten uns als Freiwillige an, unser Leben aufs Spiel zu setzen und eine Botschaft zu überbringen. Mit einem Ziel, dem Frieden, im Kopf traten wir in das Territorium der Japaner ein. Wir überbrachten die Nachricht der Franzosen und nahmen eine neue Botschaft mit auf den Weg zurück. Die Japaner wollten den Franzosen nie ihr Reich wegnehmen. Sie wichen, durch die besetzung der Küche von den Franzosen, auf die Grundschulküche aus.
An der Stelle nochmal danke an die Grundschule, dass unsere Schüler öfters ihre Küche benutzen dürfen.
(PS: die Story war nicht ganz so dramatisch)